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Recruiting 2023 : Mitarbeitgewinnung in Zeiten des Pflegekräftemangels
Die Situation der Pflege in Deutschland
In Deutschland wird die Pflege immer schwieriger. Die Zahl der Pflegekräfte ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Menschen, die auf diese Fachkräfte angewiesen sind. Dies führt dazu, dass sowohl Kliniken als auch ambulante Pflegedienste vor immer größeren Herausforderungen stehen. Der Pflegekräftemangel betrifft nahezu jeden Bereich der Gesundheitsversorgung, insbesondere aber stationäre und ambulante Einrichtungen.
Da es jedoch nicht möglich ist, das vorhandene Personal zu vermehren, müssen andere Wege gefunden werden, um den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken. Erfolgreiches Recruiting von qualifiziertem Personal ist daher ein zentraler Bestandteil der Strategie zur Bekämpfung des Pflegekräftemangels. Aber was bedeutet dies konkret? Wie können Kliniken und Pflegedienste effektiv neues Personal gewinnen? Und welche Herausforderungen gehen damit einher? In dem folgenden Blog-Beitrag werden diese Fragen beantwortet und einige Ansatzpunkte vorgestellt, mit denen Einrichtungen erfolgreiches Recruiting betreiben können.
Die Ursachen des Pflegekräftemangels
Der Pflegekräftemangel ist ein weltweites Problem, das sich in den letzten Jahren verschärft hat. In Deutschland ist er besonders ausgeprägt und wird voraussichtlich noch anhalten, insbesondere angesichts des demografischen Wandels. Ein Hauptgrund für den Mangel an Pflegekräften sind die steigenden Anforderungen an die Berufsausübung. Die Pflegekräfte müssen eine umfangreiche Ausbildung absolvieren und immer öfter Spezialkenntnisse besitzen, um sicherzustellen, dass sie ihren Job zuverlässig erledigen können. Dies bedeutet mehr Zeit und Kosten für die Ausbildung der Pflegekräfte, was viele Menschen davon abhält, sich auf diesen Beruf vorzubereiten.
Es gibt auch andere Faktoren, die den Mangel an Fachpersonal verschlimmern. Einer ist das schlechte Image des Berufsstandes: Viele Menschen sehen Pflege als Arbeit für niedrig Qualifizierte oder als eine schwere, unterbezahlte Aufgabe an. Dadurch gibt es weniger Menschen, die bereit sind, in diesem Bereich zu arbeiten. Zudem beklagen viele Pflegekräfte mangelnde Anerkennung und einen hohen Stresslevel aufgrund der stetig steigenden Anforderungen an ihre Arbeit.
Auch steigende Lohnkosten tragen zum Mangel bei: Die Gehälter der Pflegekräfte liegen oft unter den Grundlöhnen anderer Berufsgruppen mit ähnlichem Ausbildungsniveau und Erfahrungshintergrund – was viele potenzielle Bewerber abschreckt. Dazu kommt noch, dass viele Länder nicht genug finanzielle Unterstützung für den Gesundheitssektor bereitstellen, um mehr Fachpersonal einstellen zu können. Somit fehlen notwendige Mittel für Investitionen in Personalentwicklung und Ausrüstung – was wiederum dazu beiträgt, dass es weniger attraktiv ist, in diesem Bereich zu arbeiten. Alles in allem erfordert der Pflegekräftemangel effektive Strategien zur Besetzung freier Stellen sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Berufsstandes im Allgemeinen.
Sowohl Recruiter als auch Organisation im Gesundheitswesen müssen innovative Ansätze finden, um mehr qualifiziertes Personal anzuwerben und bestehende Mitarbeiter besser zu motivieren und zu halten. Dazu gehören faire Bezahlung und angemessene Benefits sowie Weiterbildungsmöglichkeiten – alles Faktoren, die die Attraktivität des Jobs verbessern und so helfen können, den Bedarf an Fachpersonal langfristig abzudecken.
Die Folgen des Pflegekräftemangels
Die Folgen des Pflegekräftemangels sind weitreichend. Nicht nur für die betroffenen Patienten, sondern auch für die Ärzte und Pflegekräfte. Die Zahl der Betten in Pflegeheimen ist weltweit rückläufig, was zu einem Mangel an Platz und Ressourcen führt. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen pflegebedürftig werden. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise 1,2 Millionen Menschen an einer chronischen oder schweren Krankheit.
Die meisten von ihnen sind pflegebedürftig und benötigen daher regelmäßige medizinische Betreuung. Doch auch hier mangelt es an Personal. So werden immer häufiger Angehörige oder Freunde der Patienten um Hilfe gebeten. Allerdings sind diese oft ungeübt in der Pflege und haben Angst um das Wohlbefinden ihrer Lieben. Zusätzlich steigt dadurch auch die psychische Belastung der Betroffenen.
Die Lösung: Recruiting über Social Media Kanäle
Eine Lösung ist, die Recruiting-Strategie zu ändern und mehr auf Social-Media-Kanäle zu setzen. Die Zielgruppe für die Rekrutierung von Pflegekräften hat sich in den letzten Jahren verändert. Früher waren die meisten Pflegekräfte ältere Frauen, die bereits in der Pflege tätig waren oder eine Ausbildung abgeschlossen hatten. Heute sind jedoch immer mehr junge Menschen an der Pflege interessiert.
Viele junge Menschen sehen in der Pflege eine sinnvolle und erfüllende Tätigkeit, bei der sie anderen Menschen helfen können.
Aber auch wenn die Zielgruppe für die Rekrutierung von Pflegekräften sich verändert hat, ist das Marketing für diese Stellen oft noch sehr traditionell. Die Stellenanzeigen erscheinen häufig nur in Fachzeitschriften oder auf Jobportalen im Internet, wo sie von wenigen Interessenten gesehen werden. Social-Media-Kanäle bieten dagegen eine viel größere Reichweite und ermöglichen es Unternehmen, gezielt nach potenziellen Kandidaten zu suchen.
Auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und LinkedIn gibt es viele Gruppen und Seiten, die sich mit dem Thema Pflege beschäftigen. In diesen Gruppen und Seiten können Unternehmen ihre Stellenangebote posten und so gezielt nach Kandidaten suchen. Die Nutzung von Social Media Kanälen ist also eine echte Möglichkeit, um die Rekrutierung von Pflegekräften zu verbessern. Durch die gezielte Suche nach Kandidaten in den relevanten Social Media Gruppen und Seiten können Unternehmen mehr potenzielle Bewerber erreichen und so den Pflegekräftemangel in Deutschland bekämpfen.
Recruiting in der Praxis: Eine Recruiting Kampagne über Social-Media-Kanäle richtig schalten.
Recruiting-Kampagnen über Social-Media-Kanäle sind eine großartige Möglichkeit, um auf den Pflegekräftemangel aufmerksam zu machen und potenzielle Kandidaten zu erreichen. Mit der richtigen Kampagne können Unternehmen ein breites Publikum ansprechen und neue Pflegekräfte gewinnen.
Doch wie gestaltet man eine effektive Recruiting-Kampagne über Social-Media?
Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Kanäle zu identifizieren. Dies hängt von Ihrem Zielpublikum ab. Wenn Sie beispielsweise vor allem junge Menschen ansprechen möchten, sollten Sie sich auf Plattformen wie Instagram und Snapchat konzentrieren. Wenn Sie stattdessen eine breitere Zielgruppe ansprechen möchten, ist es ratsam, mehrere Kanäle zu nutzen, darunter Facebook und LinkedIn. Nachdem die richtigen Kanäle für die Kampagne ausgewählt wurden, ist es Zeit, Inhalte zu planen. Wichtig ist hierbei, dass sowohl informative als auch emotionale Inhalte verwendet werden.
Erstere helfen dabei, Interesse für den Beruf des Pflegers oder der Pflegefachkraft zu wecken und den potenziellen Bewerbern Einblicke in den Alltag dieses Berufsstandes zu geben. Letztere spielen eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer Verbindung zur Zielgruppe und tragen somit wesentlich zur Kundengewinnung bei. Der nächste Schritt besteht darin, Werbeanzeigen für die Kampagne zu schalten. Hierbei ist es wichtig, dass man sich auf die Zielgruppe konzentriert und Anzeigen schaltet, die diese ansprechen.
Das heißt, man sollte nicht nur versuchen, potenzielle Kandidaten mit dem Unternehmen in Kontakt zu bringen, sondern ihnen auch Informationen über den Beruf des Pflegers oder der Pflegefachkraft geben. So kann man mehr Interesse wecken und mehr Bewerber generieren. Schließlich ist es wichtig, regelmäßig Erfolgskontrollen vorzunehmen und Ergebnisse zu messen.
Auf diese Weise, kann man feststellen, welche Inhalte gut ankommen und welche nicht funktionieren. Auch das Tracking von Conversions ist sehr hilfreich – so kann man herausfinden, welche Inhalte am effektivsten sind und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Fazit: Recruiting über Social Media ist ein hervorragender Weg, um potenzielle Kandidaten für den Beruf des Pflegers oder der Pflegefachkraft zu finden – doch damit es funktioniert, müssen Unternehmen strategisch vorgehen: Richtige Kanäle identifizieren; emotionale und informative Inhalte planen; Anzeigen schalten; Erfolgskontrollen vornehmen; Conversions tracken – all dies tragen dazu bei, dass Social-Media-Recruitingkampagnen erfolgreich sind und helfen so Unternehmen beim Gewinn neuer Mitarbeiter im Bereich Pflegefachkräfte.
Fazit: Warum sich der Social Recruiting lohnt
Social Media ist in aller Munde und auch in der Pflegebranche hat sich die Nutzung von Sozialen Medien in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Allerdings ist die Nutzung von Sozialen Medien noch lange nicht überall so professionell wie sie sein könnte. Die meisten Unternehmen nutzen Soziale Medien noch hauptsächlich zur Kommunikation mit Kunden oder zur Rekrutierung von neuen Mitarbeitern.
Doch Social Recruiting kann noch viel mehr! Soziale Medien bieten eine unglaubliche Möglichkeit, um über die Marke hinaus Aufmerksamkeit zu generieren. Durch das Posten von interessanten Inhalten kann man seine Zielgruppe erreichen und so seine Marke stärker präsentieren. Gleichzeitig kann man auf diesem Wege auch sehr gut seine Produkte oder Dienstleistungen positionieren.
Social Recruiting bedeutet also nicht mehr nur, Menschen über Soziale Medien anzuwerben, sondern vielmehr die Marke und das Gesicht des Unternehmens zu präsentieren. Dabei ist es egal ob man als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer positiert – Social Recruiting kann für beide Seiten Vorteile bringen!
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